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Bericht- Wellenreiten

Zubehör
Zubehör
Der zwölfte Jahrgang der IGS Peine fuhr mit dem Sportkurs Wellenreiten nach Südfrankreich und die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man surft. Im Folgenden dokumentieren Schülerinnen ihre Eindrücke und Erfahrungen.

Vorsorge ist besser als Nachsorge, daher haben sich die Schülerinnen und Schüler ausgiebig auf ihre Sportkursfahrt vorbereitet. Sie liefen nicht nur einen Dauerlauf, sondern absolvierten einen Fitness-Test und zuletzt einen Schwimmtest. Für diese Tests hatten sie ausreichend Zeit sich vorzubereiten, um in sportlicher Höchstform zu sein.

Gruppe am Meer
Gruppe am Meer

Am 30.08.2024, versammelte sich der Kurs des zwölften Jahrgangs der IGS Peine und macht sich auf den Weg nach Biscarrosse, Frankreich. Mit ein wenig Verspätung machte sich die Gruppe auf den Weg, das Silberkamp abzuholen. Nun machten sie sich alle gemeinsam auf die Reise nach Köln, um dort weitere Mitreisende einzusammeln. Die Fahrt hatte viele Facetten, die Spannweite war riesengroß: vom gemeinsamen Liedersingen bis zum Gute-Nacht-Kuss. Nach erfolgreich überstandenen zwanzig Stunden Fahrt waren die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrer gespannt auf die kommende Woche. Der erste Weg ging direkt zum Strand, bei schönem Sonnenschein. Nachdem alle ihre Unterkünfte erhielten und ausgepackt hatten, sind alle gemeinsam zum Volleyballturnier gegangen, welches von Schülerinnen und Schülern organisiert wurde. Bei diesem Turnier wurden Vierer-Teams gebildet, welche immer gegeneinander spielten, bis eine der beiden Mannschaften 15 Punkte erreicht hatte. Anschließend spielten die Gewinnerteams gegeneinander, so ging es immer weiter, bis sich die Finalisten gegenüberstanden. Am Abend haben die Schüler und Schülerinnen ihre Einführung zum Surfen sowie ihre Neoprenanzüge erhalten. Mit großer Müdigkeit und viel Aufregung ging es schließlich ins Bett.

Sonntag war der erste Surftag. Bereits um 7:00 ging es zum Strand. Bei einem schönen Sonnenaufgang wurde sich aufgewärmt und mit viel Freunde wurden die ersten Schritte des Surfens erlernt. Nach den Surfstunden verbrachten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam Zeit. Vor dem Abendessen hörten die Schülerinnen und Schüler sich eine Präsentation über Sonnenschutz an und erfuhren, wieso dieser so wichtig ist.
 
Am Montag und Dienstag lernten die Schülerinnen und Schüler eine gute Welle zu finden, sich auf das Brett zu legen und die ersten versuchten, bereits aufzustehen. Montagnachmittag fand schließlich der erste Teil der Strand-Olympiade statt, an dem mit viel Energie und Spaß teilgenommen wurde. Bei der Olympiade gab es vier Teams, die bei mehreren kleinen Spielen so viele Punkte wie möglich sammeln sollten, um im besten Fall am Ende eine Urkunde zu erhalten. Ein Beispiel für eines der Spiele ist: „Sandburgenbauen mit Handicap“. Das heißt, dass jedes Mitglied eine Einschränkung hatte und z.B. die Arme nicht benutzen konnte oder nichts sehen konnte. Auf diese Art und Weise hatten die Schülerinnen und Schüler noch mehr Spaß beim Bauen der Burgen. Außerdem gab es an beiden Tagen Input über Wellen, Gezeiten und Strömungen.

Gruppenbild
Gruppenbild

Dienstagabend hörten sich die Schülerinnen und Schüler eine Präsentation über die Stadt Bordeaux an, da die Reisegruppe sich gemeinsam mit anderen aus dem Camp am Mittwoch nach Bordeaux aufmachte. In Bordeaux angekommen, sind die Schülerinnen und Schüler, in kleinen Gruppen, durch die Stadt gelaufen, um sich diese anzugucken und um Souvenirs für zu Hause zu kaufen. Gegen 17:00 fuhr der Bus zu der Dune du Pilat, in der Nähe des Camps. Diese Düne ist die höchste Sanddüne Europas. Gemeinsam kletterten sie diese hoch, um den Sonnenuntergang zu sehen und die Aussicht zu genießen. Nachdem rumgealbert wurde und viele Bilder gemacht wurden, liefen alle zusammen die Düne runter. Mit einer Tonne Sand im Schuh ging es wieder heim und alle gingen müde ins Bett. Voller Energie und viel Motivation begann der vorletzte Surftag.

Surfbretter
Surfbretter

Der Donnerstag startete mit viel Regen, allerdings mit schönen Wellen, bei denen es nun alle schafften, auf dem Brett zu stehen, auch wenn es nur für einen Moment war. Schließlich wurde dieser Tag mit einer Präsentation zum Thema Umwelt-schutz beendet und alle gingen ins Bett.

Freitag, der letzte Tag am Strand, obwohl die Gruppe geschrumpft war, hielt es die anderen nicht davon ab, mit strahlenden Gesichtern um jede Welle zu kämpfen und jeden Moment zu nutzen. Nach einem perfekten Vormittag ging es weiter mit dem zweiten Teil unserer Strand-Olympiade und mit dem zweiten Teil der Umweltpräsentation; hier sammelten alle gemeinsam Müll am Strand. Der letzte Teil der Olympiade startete mit einem Staffellauf, bei dem die Schülerinnen und Schüler, erneut in Teams, gegeneinander laufen mussten. Allerdings mussten sie dies rückwärts tun und andere Bewegungen ausführen. Schließlich ließ ein Teil der Gruppe den Abend am Strand beim Sonnenuntergang ausklingen und genoss jede einzelne Sekunde.

Am Abreisetag mussten alle früh aus den Federn, da die Koffer gepackt werden mussten und die Häuser geputzt werden sollten. Als nun alle Häuser sauber zurückgegeben waren, begab sich die Gruppe in die nächste Stadt (Biscarrosse), welche zu Fuß 20 Minuten entfernt war, um dort noch einmal die letzten Andenken zu kaufen und um die letzten Eindrücke zu sammeln. Der Tag war allerdings noch nicht beendet, das Basketballturnier machte allen Spaß und vertrieb die Zeit. Hier wurden erneut Teams gebildet, welche zu dritt sechs Minuten lang gegeneinander spielten.

Letztendlich packte die Reisegruppe gegen 18:00 Uhr ihre Koffer in den Bus und stieg in diesen ein, da die Heimreise bevorstand. Am Sonntag, 08.09.2024, sind alle schließlich in Peine am BBS-Parkplatz angekommen. Nun konnten die Schülerinnen und Schüler ihren Familien in die Arme fallen und erstmal nach Hause fahren. Hiermit endete ihre Fahrt nach Frankreich und eine Zeit voller Erlebnisse.

Gruppenbild mit Lehrern
Gruppenbild mit Lehrern

Fazit
Als Fazit unserer Fahrt kann man sagen, dass sich die Vorbereitungen und die Arbeit mehr als gelohnt haben. Während der Fahrt hatten wir nicht das Gefühl, auf einer Schulfahrt zu sein - es fühlte sich eher wie ein Urlaub mit zwei Reiseführern an. Wir erlebten eine Zeit voller Spaß, neuer Erfahrungen und Herausforderungen. Der Zusammenhalt der Gruppe wuchs durch unsere Teamspiele enorm, wodurch wir unsere Erlebnisse sehr gut teilen konnten. Außerdem sind wir dankbar, dass wir die Chance hatten, surfen zu lernen. Es war besonders beeindruckend, wie jeder seine persönlichen Grenzen verschoben hat. Daher unser Rat an euch, lasst euch diese Chance nicht entgehen. Es ist ein Abenteuer, das sich auf jeden Fall lohnt und an das ihr euch lange erinnern werdet.    

Autorinnen: Larissa Raeck, Aynur Darwish und Julia Beck

 

 

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