In diesem Schuljahr ist der Besuch außerschulischer Lernorte (wieder) möglich!

„Jetzt, wo wir hier sind, verstehe ich viel besser, was passiert ist. Das kriegt man im Klassenraum so nicht mit“, meinte Lucas, als der 10. Jahrgang die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora besuchte.

Der Besuch einer KZ-Gedenkstätte ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen und fachlichen Arbeit an der IGS Peine – in den letzten Jahren mussten wir uns allerdings mit „kleineren“ Formaten behelfen. In diesem Schuljahr aber konnten sich die Schüler*innen des 10. Jahrgangs einen Eindruck davon machen, was verfolgte Menschen während der Nazidiktatur zu erfahren und zu erleiden hatten. Inhaltlich vor- und nachbereitet wurde der Besuch im Gesellschaftslehreunterricht, so dass die Schüler*innen gut vorbereitet in einen ganztätigen Workshop starten und viele Informationen und Eindrücke sammeln konnten.

Eine Woche später ging es dann im Rahmen des Geschichtsunterrichts für die 11. Klassen auf eine Tagesfahrt in die Gedenkstätte Marienborn in Sachsen-Anhalt. Die Schüler*innen konnten sich während einer Führung über das dortige Gelände einen Eindruck davon verschaffen, welch ein Ausmaß diese Grenze hatte, welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden und was es für die Menschen bedeutete, diesen Ort zu überqueren. Nach der Führung ging es dann noch in die Ausstellung, die im letzten Jahr neu eröffnet wurde. Dort konnten sich die Schüler*innen mit Hilfe verschiedener Quellen ein Bild davon machen, was die deutsch-deutsche Teilung für die Menschen bedeutete.

In diesem Rahmen sei noch einmal herzlich dem Förderverein der IGS Peine gedankt, der die Fahrt des 10. Jahrgangs in die Gedenkstätte Mittelbau Dora unterstützt hat: Herzlichen Dank!

Verfasst von Lena Blanke, Fachbereichsleiterin GL / Werte und Normen / Religion